Bausback beim Wirtschaftsbeirat: Rechtspolitische Herausforderungen des autonomen Fahrens

WirtschaftsbeiratAm vergangenen Donnerstag nahm Staatsminister Bausback an einer Veranstaltung des Wirtschaftsbeirats Bayern, Bezirk Würzburg/Schweinfurt, teil. Im Spindler Audi Zentrum in Würzburg wurden die Fragen „Autonomes Fahren – Wie weit ist die Technik? Vor welchen Herausforderungen steht die Politik?“ diskutiert.

Auf die einführenden Worte durch den Vorsitzenden Artur Steinmann folgte der Vortrag von Herrn Oliver Strohbach als Vertreter der Audi AG. Der Referent zeichnete die Entwicklung des assistierten Fahrens nach und gab Einblick in zukünftige Projekte und Herausforderungen zum pilotierten bzw. vollautonomen Fahren. Anschließend präsentierte Staatsminister Bausback die politischen und insbesondere rechtlichen Aspekte des autonomen Fahrens. Mitgebracht hat er dazu drei wesentliche Kernbotschaften:

  • Das Recht dürfe nicht als Innovationsbremse wirken. Als zentrales Innovationsfeld für die deutsche, und vor allem bayerische, Automobilindustrie muss es möglich sein die Zukunftstechnologie auf dem „Heimatmarkt“ entwickeln, testen und marktgängig machen zu können.
  • Der Opferschutz dürfe unter der technischen Entwicklung nicht leiden. Die Rechtspolitik muss hierbei mit den Herstellern gemeinsam darauf achten, dass es zu keinem Zeitpunkt zu einem Verlust an Verkehrssicherheit kommt.
  • Der Einsatz automatisierter Fahrzeuge braucht Rechtssicherheit. Dies gilt für unterschiedliche Rechtsgebiete, wie das zivilrechtliche Haftungsrecht, das KFZ-Zulassungsrecht, das Straßenverkehrsrecht oder das Datenschutzrecht.

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Die Politik und Justiz sehen sich aber gut gewappnet für die zukünftigen Herausforderungen. Die anwesenden Gäste hatten daraufhin noch die Möglichkeit den Referenten Fragen zu stellen und angesprochene Themen zu vertiefen. Nach einem Schlusswort durch Herrn Manuel Drach vom Autohaus Spindler lud die fränkische Weinkönigin zum angenehmen Ausklang bei gutem Wein ein.

Justizminister Bausback händigt Bundesverdienstkreuz an Karl-Heinz Burkhart und Rolf Müßig aus

Muessig, WB, Burkhard

Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback hat heute im Schloss Johannisburg in Aschaffenburg Karl-Heinz Burkhart und Rolf Müßig das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt, das ihnen von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen wurde.

Der Verdienstorden ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird verliehen für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, z. B. auch aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich. Justizminister Bausback: „Er ist eine Auszeichnung, mit der Menschen geehrt werden, die sich ganz besonders um unsere Gesellschaft verdient gemacht haben.“

Herr Karl-Heinz Burkhart aus Johannesberg wird ausgezeichnet für seinen Einsatz für den Einzelhandel, die Wirtschaft und den sozialen Bereich in Bayern und Unterfranken.

„Seit vielen Jahren und Jahrzehnten sind Sie in zahlreichen Gremien aktiv. Besonders hervorzuheben ist Ihr Engagement in der Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg, aber auch in etlichen Gremien der AOK und der Wirtschaftsverbände Ihrer Heimat. Neben vielem anderen liegt Ihnen dabei die Aus- und Weiterbildung junger Menschen besonders am Herzen, für die Sie sich seit fast 35 Jahren einsetzen. Ihre Bereitschaft zur Übernahme persönlicher Verantwortung zeigt sich darüber hinaus in Ihrer langjährigen Tätigkeit als ehrenamtlicher Richter“, so Bausback an den Geehrten gerichtet.“Seit Jahrzehnten engagieren Sie sich zum Wohle der Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Dem Mittelstand sind Sie dabei aufgrund Ihrer hervorragenden Branchenkenntnisse eine unverzichtbare Stütze. Auch tragen Sie mit immer neuen Impulsen dazu bei, den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken und zu fördern. Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich!“

Herr Rolf Müßig aus Würzburg erhält die Auszeichnung für seinen vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz in seiner Heimatstadt. „Schlicht beeindruckend ist Ihr langjähriges Engagement im Bayerischen Roten Kreuz, das Sie seit vier Jahrzehnten ausüben, sei es als Rettungssanitäter, Einsatzleiter, in der Sozialarbeit oder in der Aus- und Fortbildung. Unter anderem haben Sie zahlreiche Lehrgänge in „Erster Hilfe“ und zu „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort“ geleitet und auch die Jugendarbeit des Bayerischen Roten Kreuzes mit aller Kraft unterstützt“, so Bausback in seiner Laudatio.

Außerdem war der Geehrte – neben vielem anderen – im örtlichen Kindergarten, in der Schule und in den Kirchengemeinden sowie als Mitglied im Vorstand des „Sozialnetzwerk Arche e.V.“ und des „Bürgerverein Heuchelhof e.V.“ aktiv und begleitet das jährliche dreiwöchige Ferienprojekt „Abenteuerland“ für mehr als 200 Kinder aus allen sozialen Schichten. Bausback: „Ihr vielfältiges, jahrzehntelanges Engagement ist wirklich vorbildhaft! Für Ihren großen Einsatz möchte ich Ihnen ein ganz herzliches Dankeschön sagen.“

Pressemitteilung des Bayerischen Justizministeriums (Quelle: https://www.justiz.bayern.de/presse-und-medien/pressemitteilungen/)

Weinbergwanderung der CSU Ortsverbände Aschaffenburg und Bachgau

Am 04.06.2016 durfte die CSU Aschaffenburg zusammen mit der CSU Bachgau einen informativen und geselligen Nachmittag in Großostheim verbringen.

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(Foto Frau Böhrer)

Trotz ungünstiger Wetterlage traf sich am großostheimer Marktplatz eine ansehnliche Truppe von ca. 30 Interessierten. Anwesend waren unter anderem auch der 1. Bürgermeister von Großostheim Herr Herbert Jakob und der bayerische Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback. Dieser konnte gleich am Anfang beweisen, dass er immer als „Schirmherr“ für eine Veranstaltung gut ist, weil es etwas zu regnen begann.

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Hiervon ließ man sich aber nicht aus der Stimmung bringen, sondern übergab die Leitung der Expedition in den Bachgau dem fachkundigen Führungsnetzprofi Hartmut Hasenkopf. Immer einen guten Spruch auf den Lippen erläuterte er die Besonderheiten des alten Ortskerns, um anschließend an Wegkreuzen und Pestsäulen vorbei über die großostheimer Hohlen (durch Auswaschungen gewachsene Wege) in die Weinberge zu kommen.

Mit dem Aufstieg zum Großostheimer Vulkan Farenberg stieg nicht nur die Stimmung, sondern auch das Wetter besserte sich minütlich, bis man bei strahlendem Sonnenschein auf der Weinberghütte der Familie Gilbert ankam. Dort wurde die Gruppe von Frau Barbara Gilbert und ein paar Nachzüglern mit einem Glas Prinzessinnenwein empfangen. In einer händischen (mit Bildtafeln) Powerpoint Präsentation wurde der Weinanbau vom Pflanzen der Rebe bis zur Ernte dargestellt und bei einer Domina konnte man mit wunderbarem Blick über die Weinberge allerhand fachsimpeln.

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Gestärkt und gut gelaunt machte man sich schließlich an den Abstieg. An der Anna Kapelle wurde noch mal die Aussicht bewundert und erklärt, warum die Heilige Anna kein fröhliches Gesicht macht.

Anschließend ließ man den Tag im Weinhaus Becker ausklingen. Alle waren sich einig, dass man so eine Aktion bald wiederholen sollte.

Autorin: Dr. Petra Koch (Stellvertretende Kreisvorsitzende CSU Aschaffenburg)

Präventionsarbeit der Jugendbeamten an Schulen wird auch über 2017 hinaus fortgeführt

© Fotolia/Zerbor

Wie Innenminister Joachim Herrmann seinem Kollegen und Landtagsabgeordneten Winfried Bausback auf dessen schreiben mitteilt, wird die hoch angesehene Präventionsarbeit von Jugendbeamten in Aschaffenburg auch über den Ruhestandsantritt im August 2017 bzw. Februar 2018 hinaus fortgesetzt. Herrmann: „Die PI Aschaffenburg wird ihr Ziel, eine ortsnahe, zielgruppenorientierte und qualitativ hochwertige Präventionsarbeit an den für sie zuständigen Schulen anzubieten, selbstverständlich auch über die Ruhestandeintritte der beiden Jugendbeamten sicherstellen.“

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Förderprogramm KIP: 273.600 Euro Fördermittel für Mainaschaff

© Fotolia/Zerbor

Wie Staatsminister Herrmann dem Aschaffenburger Landtagsabgeordneten und Staatsminister Winfried Bausback mitteilt, erhält Mainaschaff 120.600 Euro zur energetischen Sanierung des Bauhofs, sowie 153.000 Euro für die Ascapha-Schule.

Sie stellen zwei der insgesamt 693 Förderprojekte des Kommunalinvestitionsprogramms (KIP) dar. Das Gesamtvolumen des Programms beläuft sich in Bayern auf 289 Millionen Euro, in ganz Deutschland auf 3,5 Milliarden Euro. Der Aschaffenburger Landkreis wird mit 2,47 Millionen Euro bei 10 Projekten gefördert.

Die Mittel des KIP dienen vor allem der energetischen Sanierung oder zum Abbau baulicher Barrieren an kommunalen Einrichtungen, wie Schulen oder Verwaltungsgebäuden. Hierdurch soll auch der Barriereabbau oder die Revitalisierung von Leerständen voran gebracht werden.

Der Aschaffenburger Landtagsabgeordnete und Staatsminister Bausback: „Diese Mittel helfen uns dabei das Ziel der Barrierefreiheit Bayerns bis 2023 zu erreichen.“ Grundlage des KIP ist das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Bundes. Das Programm richtet sich den bundesrechtlichen Vorgaben entsprechend speziell an finanzschwache Gemeinden und Gemeindeverbände. Dies zeigt sich auch in der unterschiedlichen Gewichtung der Regierungsbezirke. Die Regierungskontingente setzen den Beschluss des Ministerrats zur Mittelverteilung vom 7. Juli 2015 um. Eine Auflistung aller Projekte findet sich unter: www.stmi.bayern.de/kommunalinvestitionsprogramm.

Besuch im Naturerlebnisgarten in Kleinostheim

Bausback am 6. Mai 2016 im Naturerlebnisgarten in Kleinostheim

Am Freitag, 6. Mai 2016, begleiteten trotz des Morgentermins eine ganze Reihe von Mitgliedern des CSU-Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung (AKU) den bayerischen Justizminister Dr. Winfried Bausback auf einer knapp zweistündigen Exkursion durch den Naturerlebnisgarten des Landesbundes für Vogelschutz in Kleinostheim.

Mit dabei waren auch der bayerische LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer, Hilpoltstein, Dipl.Ing (FH) Marc Sitkewitz aus Veitshöchheim und Thomas Staab, Leiter der LBV-Umweltstation. Letzterer informierte die Besuchergruppe zunächst über die Arbeit des Landesbundes für Vogelschutz, die Entwicklung der Umweltstation Kleinostheim und die vielfältigen Aktivitäten für Erwachsene, Jugendliche und Kinder in der Umweltstation, angefangen von Kindergeburtstagen über Projekttage von Schulklassen bis hin zu anspruchsvollen Vorträgen über Flora und Fauna und Umweltbildung.

Dabei verwies er auch auf die erfolgreiche Tätigkeit des vor einigen Jahren verstorbenen LBV‘-Kreisvorsitzenden Bernd Hofer, der auch über viele Jahre Mitglied des AKU-Kreisverbandes Aschaffenburg/Miltenberg war und in vielen AKU Veranstaltungen Anregungen für die programmatische und praktische Arbeit dieses umweltpolitischen Arbeitskreises gegeben hat.

Justizminister Bausback nutzte die Gelegenheit für Gespräche mit Dr. Norbert Schäffer und Marc Sitkewitz. Er konnte über den Besuch seiner zwei Kinder berichten, die voller Begeisterung über einen Projekttag ihrer Schulklasse im Naturerlebnisgarten heimgekommen seien.

Unter der Führung von Thomas Staab wurde der über vier Hektar große Naturerleb-nisgarten besichtigt, begleitet vom Gesang der auf der Fläche angesiedelten Nachtigall, den Rufen des Kuckucks und dem Quaken der Frösche.

Eindrucksvoll die zahlreichen Lebensräume, die nicht nur zum Schauen und Kennenlernen, sondern auch zum Mitmachen einladen: Streuobstwiese, Hecken, Blumenwiesen, Magerwiesen, Seeflächen, Insektenhotel, Sinnesgarten mit Lehmbackofen, Duft-Pavillon mit Fühlkreis und Kräuter-Duft-Rondell, Lagerfeuerstelle, großes Indianer-Tipi, Wasserspielplatz und der neu in Dienst genommene „Forscherwagen“ , ausgestattet mit Stereomikroskopen, fanden beim Rundgang großes Interesse.

Abschließend pflanzte Justizminister Dr. Winfried Bausback mit Unterstützung von Dr. Norbert Schäffer, Marc Sitkewitz, Thomas Staab und dem AKU-Vorsitzenden Helmut Winter eine Winterlinde, die wegen ihrer Vielfältigkeit zum Baum des Jahres 2016 gewählt wurde.

Dr. Norbert Schäffer und Thomas Staab, beide sichtlich erfreut über den unerwartet großen Besucherkreis und das Interesse des Bayerischen Justizministers an der Bildungsarbeit des LBV, luden zu weiteren Besichtigungen und Gesprächen und zu Vorträgen in der LBV-Umweltstation Kleinostheim ein. http//:untermain.lbv.de

Autor: Helmut Winter, AKU-Vorsitzender – Lw

„Einbruchserien – hilflos ausgeliefert?“ – Mittwochsgespräch der CSU Bachgau

Mittwochsgespräch am 4. Mai 2016 bei der CSU Bachgau

Unter dem Titel: „Einbruchserien – hilflos ausgeliefert?“ – Strafmaß, Schutz, Hilfe stand das jüngste Mittwochsgespräch der CSU Bachgau im neuen Quartierszentrum in Ringheim. Rund 50 Personen waren gekommen um mit dem Bayerischen Justizminister Professor Winfried Bausback, dem Aschaffenburger Psychiater Professor Götz-Erik Trott und dem Aschaffenburger Kriminalhauptkommissar Winfried Roth exakt 150 Minuten zu diskutieren.

Nach den Statements der Podiumsteilnehmer diskutierten die Besucher sehr lebhaft mit den Beteiligten. Nach der jüngsten Kriminalstatistik passiert alle drei Minuten ein Einbruch in einer Wohnung. 2015 seien in Deutschland die Einbruchzahlen auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren. Ausländische Tätergruppen sind die Hauptursache hierfür.

Wer sich mit einer Alarmanlage oder Türen und Fenster besser sichert, kann über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Zuschuss bis zu 1.500 Euro erhalten. Winfried Roth von der Kripo Aschaffenburg erläuterte Schwachstellen für Einbrüche sowie über Sicherungsmaßnahmen und Verhaltensregeln im Ernstfall. Gerne sei er und sein Kollege bereit Bürgern vor Ort zu beraten. Der Weiße Ring, eine Hilfsorganisation für Verbrechensopfer, stünde für Beratung und Hilfestellung auch bei späteren Prozessen zur Verfügung.

Einbruch sei kein Kavaliersdelikt, sagte Winfried Bausback, auch im Hinblick auf die mit 18 Prozent sehr geringe Aufklärungsquote. Eine Bagatellgrenze wie von manchen Bundesländern gefordert, käme für den Freistaat Bayern nicht in Frage. Großostheims Bürgermeister Herbert Jakob fand anerkennende Worte für die Polizei. Er finde es äußerst positiv, dass sich die Polizei für Beratung der Bürger Zeit nehme, auch wenn der Personalstand eine Wartezeit für den Bürger abverlange. Die Moderation des Abends übernahm Ringheims CSU-Ortsvorsitzender Michael Günther. Das junge Team der Ringheimer CSU  hatte das Veranstaltungslokal mit blauen Lichteffekten perfekt in Szene gesetzt.

Besuch des Standorts Holzbrücke des Sozialvereins Die Brücke e.v.

Besuch der Brücke e.V. am 4. Mai 2016

Am 04. Mai besuchte Staatsminister und Landtagsabgeordneter Winfried Bausback den Standort Holzbrücke des Sozialvereins Die Brücke e.V. in der Fürther Str. 11 in Aschaffenburg.  Im Gespräch stellten Dr. Manfred Sommer, Rechtsanwälte Christoph Berninger und Frank Muhr (beide Kanzlei HAF) sowie Sozialpädagoge Rudi Rohleder  vom Vorstand der Brücke die aktuellen Projekte und Arbeit des Vereins dar.

Herausgehoben wurde die positive Zusammenarbeit des Vereins mit der Stadt Aschaffenburg und mit der Justiz in den Bereichen der Vermittlung gemeinnütziger Arbeit, Wiedereingliederung Haftentlassener in den Arbeitsmarkt, Soziale Trainingsmaßnahmen für Jugendliche, Soziale Kompetenz- Trainingsmaßnahmen in der Justizvollzugsanstalt sowie Gruppenarbeit für junge Untersuchungsgefangene.   Auch Maßnahmen für ältere Langzeitarbeitslose, die das Jobcenter über die Holzbrücke wieder dem Arbeitsmarkt zuführt, waren Thema, wie auch das Projekt „Kickstarter“ für Jugendliche, die sich erst noch in der Arbeitswelt orientieren müssen.  Die Holzbrücke unterhält im Stadtteil Nilkheim die ehemalige Geflügelzuchtanlage, die nach einer Generalüberholung für pädagogische Gruppenarbeit geeignet ist und der Brücke eine Trennung der jungen Straftäter von den älteren in der Holzbrücke eingesetzten Personen ermöglicht. Deswegen treffen wir im Brücke-Hof auf Kickstarter und ganz junge Straftäter, die Stunden für die Justiz zu verrichten haben, wo sie im Modellprojekt „Frechdachs“  eingesetzt  sind.

Ferner wurde über das Projekt „Junges Wohnen“, das die Brücke für die Stadt Aschaffenburg in der Lange Str. 26 durchführt und wo obdachlose Jugendliche und junge Erwachsene wohnen können, gesprochen.  Wegen Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten des Wohnheims für Haftentlassene Glattbacher Str. 30 ist dieses bis auf weiteres geschlossen; es ist beabsichtigt, das Wohnheim künftig nicht mehr als vollstationäre Einrichtung zu führen, sondern nur noch als ambulant betreutes Wohnen, das einem vereinfachten Personalschlüssel zugrunde liegt.

Bei der Führung zeigte sich Bausback beeindruckt von den Leistungen des Vereins: „Man müsste Die Brücke e.V. erfinden, wenn es sie nicht schon gäbe.“ Und er hob die Auszeichnung Rohleders durch das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten hervor: „Die Ehrung Ihres aktiven Mitglieds Rudi Rohleder, der sich auch in anderen Zusammenhängen ehrenamtlich einbringt, ist auch ein Zeichen für die hervorragende Arbeit, die Die Brücke leistet.“

Soziale Stadt 2016: 180.000 Euro für Städtebauförderung in Aschaffenburg

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Die Stadt Aschaffenburg erhält im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt 2016“ eine Förderung in Höhe von 180.000 Euro. Dies erfuhr Staatsminister und Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Winfried Bausback von seinem Kabinettskollegen Joachim Herrmann.

Bausback: „Was im Rahmen des Programms für Strukturverbesserungen in den betroffenen Bereichen bereit gestellt wird, ist wirklich beachtlich!“. Gefördert werden in Aschaffenburg Projekte in Damm-Mitte/Bahnhofsviertel, im Hefner-Alteneck-Viertel und im Ortsteil Obernau. „Mit diesen Mitteln können wir in unserer Heimatstadt Aschaffenburg wichtige Projekte voranbringen“, so Bausback.

Bayern stellt für das Programm „Soziale Stadt“ insgesamt etwa 31,8 Millionen Euro zur Verfügung. In Unterfranken erhalten davon in diesem Jahr 14 Städte und Gemeinden insgesamt rund vier Millionen Euro. Hierbei werden die Städte und Gemeinden darin unterstützt, den demographischen Veränderungen zu begegnen und so allen Bevölkerungsgruppen die Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen.

Im Mittelpunkt stehen dabei familienfreundliche Infrastrukturen, der Austausch zwischen den Generationen, Integration und die Barrierefreiheit. Daher sind die Einbindung der Bewohner und bürgerschaftliches Engagement wichtige Erfolgsfaktoren dieses Programms.

Schnelles Internet in Bayern: Breitbandausbau auch in Aschaffenburg

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Die Bayerische Regierung bringt mit den bisher angeschobenen Förderprojekten, an denen sich über 94% der Städte und Gemeinden beteiligen, weit über 12.000 km Glasfaserstrecken in die Erde. Es wurden bereits über 345 Mio. Euro an Fördermitteln zugesagt. „Eine schnelle Internetverbindung ist heute wichtiger denn je. Sie ist ein wichtiger Standortfaktor, von dem die Attraktivität eines Wohnorts, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung von Städten und Kommunen abhängen kann“, so Winfried Bausback, Staatsminister und Landtagsabgeordneter.

Die kreisfreie Stadt Aschaffenburg beteiligt sich am Förderverfahren und befindet sich derzeit in der Markterkundung. Der Fördersatz liegt bei 60%, der Förderhöchstbetrag bei 510.000 Euro. Im Landkreis Aschaffenburg beteiligen sich 84% der Kommunen am Förderverfahren. Für die Kommunen im Landkreis stehen Fördermittel in Höhe von 17,86 Mio. Euro zur Verfügung. 7 Gemeinden haben bereits Förderbescheide über insgesamt 1,08 Mio. Euro erhalten. 16,78 Mio. Euro stehen für den weiteren Ausbau im Landkreis noch zur Verfügung.

Seit Ende 2013 ist die Zahl der mit mindestens 50 Mbit/s versorgten Haushalte um 900.000 gestiegen. Inzwischen können 68,4% der bayerischen Haushalte – das sind über 4 Mio. Haushalte – mit mindesteins dieser Geschwindigkeit surfen. Die bisher unterversorgten ländlichen Gegenden holen besonders auf. Bausback: „Bayern schließt flächendeckend alle Gemeinden an das Hochgeschwindigkeitsnetz an. Dies sichert Arbeitsplätze, ermöglicht Wachstum und macht auch das Land insbesondere für junge Familien lebenswert.“ Der Breitbandausbau leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Bayern.

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