Schnelles Internet in Bayern: Breitbandausbau auch in Aschaffenburg

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Die Bayerische Regierung bringt mit den bisher angeschobenen Förderprojekten, an denen sich über 94% der Städte und Gemeinden beteiligen, weit über 12.000 km Glasfaserstrecken in die Erde. Es wurden bereits über 345 Mio. Euro an Fördermitteln zugesagt. „Eine schnelle Internetverbindung ist heute wichtiger denn je. Sie ist ein wichtiger Standortfaktor, von dem die Attraktivität eines Wohnorts, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung von Städten und Kommunen abhängen kann“, so Winfried Bausback, Staatsminister und Landtagsabgeordneter.

Die kreisfreie Stadt Aschaffenburg beteiligt sich am Förderverfahren und befindet sich derzeit in der Markterkundung. Der Fördersatz liegt bei 60%, der Förderhöchstbetrag bei 510.000 Euro. Im Landkreis Aschaffenburg beteiligen sich 84% der Kommunen am Förderverfahren. Für die Kommunen im Landkreis stehen Fördermittel in Höhe von 17,86 Mio. Euro zur Verfügung. 7 Gemeinden haben bereits Förderbescheide über insgesamt 1,08 Mio. Euro erhalten. 16,78 Mio. Euro stehen für den weiteren Ausbau im Landkreis noch zur Verfügung.

Seit Ende 2013 ist die Zahl der mit mindestens 50 Mbit/s versorgten Haushalte um 900.000 gestiegen. Inzwischen können 68,4% der bayerischen Haushalte – das sind über 4 Mio. Haushalte – mit mindesteins dieser Geschwindigkeit surfen. Die bisher unterversorgten ländlichen Gegenden holen besonders auf. Bausback: „Bayern schließt flächendeckend alle Gemeinden an das Hochgeschwindigkeitsnetz an. Dies sichert Arbeitsplätze, ermöglicht Wachstum und macht auch das Land insbesondere für junge Familien lebenswert.“ Der Breitbandausbau leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Bayern.