Klimaforschung in Unterfranken stärken! Unterfränkische CSU-Abgeordnete begrüßen Initiative für ein Klimaforschungszentrum

Wo, wenn nicht in Unterfranken könnte die Klimaforschung in Bayern besser angesiedelt sein und praxisnah arbeiten. Denn: Die Auswirkungen des Klimawandels sind hier bereits heute stärker spürbar als andernorts im Freistaat. Gerade die fränkischen Trockenplatte, der Bereich Würzburg – Kitzingen – Schweinfurt bis in den Spessart und die Rhön, ist eine der trockensten und heißesten Region Deutschlands. Trockenheit, Dürre und Wassermangel sind nur einige Phänomene des Klimawandels, die hier stärker, früher und ausgeprägter zu beobachten sind als in anderen Teilen Bayerns.

Das sehen auch Vertreter der Wissenschaft so. Heute stellten die die Präsidenten der Universität Würzburg, der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und der Universitätsklinik zusammen mit dem Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung und der Stiftung Umweltenergierecht ihre Initiative für ein Würzburger Zentrum für Angewandte Klimaforschung (WueZAK) vor.

Die unterfränkischen CSU-Landtagsabgeordneten Barbara Becker (Stimmkreis Kitzingen), Staatssekretär Gerhard Eck (Stimmkreis Schweinfurt), Staatsminister a.D. Prof. Dr. Winfried Bausback (Stimmkreis Aschaffenburg-West) und Manfred Länder (Stimmkreis Würzburg-Land) begrüßen unisono die Initiative und wollen diese auch nach Kräften und bestmöglich positiv begleiten.

Auch seitens der Regiopolregion Mainfranken, der Landkreise und kreisfreien Städten in Mainfranken wird die Initiative unterstützt.

„Unterfranken ist Bayerns Hotspot beim Klimawandel. Hier können wir die Auswirkungen in der Realität erforschen und maßgeschneiderte, praxistaugliche und schnelle Lösungen jenseits des Reißbretts entwickeln.“, so Eck. Die Abgeordneten Becker, Bausback und Ländner ergänzen: „Die Folgen des Klimawandels sind vielschichtig und das müssen auch die Lösungen sein, die wir brauchen und entwickeln müssen, um ihnen zu begegnen. Forschung muss daher dort erfolgen, wo sie nahe am Forschungsgegenstand ist.“

Den unterfränkischen CSU-Abgeordneten ist dabei insbesondere ein ganzheitlicher Ansatz wichtig, der auch ein nachhaltiges Wassermanagement für die gesamte Region einbindet. „Das gelingt nur gemeinsam mit allen relevanten Akteuren und im Schulterschluss mit unseren Landwirten, Winzern und dem Gartenbau.“, so die CSU-Abgeordneten.

„Die Klimaforschung zusammen mit einem neuen Konzept für das Wassermanagement in Bayern, ist für Unterfranken und besonders seine Wälder und Weinberge von entscheidender Bedeutung. Das ZAE ist ein wichtiger Schritt weitere Initiativen aus der Landespolitik müssen und werden folgen.“, so Bausback.

Der Landtagsabgeordneten für den Stimmkreis Kitzingen, Barbara Becker ist es zudem wichtig weitere Synergien zu nutzen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) angekündigt, am Staatsgut in Schwarzenau (Landkreis Kitzingen) einen Forschungsstandort zur Trockenheit im Freistaat zu schaffen. „Die heute vorgestellte Initiative aus Wissenschaft und Forschung flankieret und ergänzt die Bemühungen des Freistaats daher auf wunderbare Weise“, so Becker.