Umstufungskonzept bringt mehr Verkehrsberuhigung innerhalb des Stadtrings

Wie die Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, dem Landtagsabgeordneten, Winfried Bausback, Staatsminister a.D. mitteilt, stimmt der Freistaat einer Herabstufung der Staatsstraßen 2309 und 2312, sowie ABs22 zu Ortsstraßen zu. Das heißt: Die Stadt Aschaffenburg erhält größere Gestaltungshoheit über die zwei Zufahrtsstraßen in die Stadt.

Die Staatsstraße 2309 führt von der Kahlgrundstraße über die Schillerstraße bis zur Hanauer Straße und von der Luitpoldstraße über den Landing bis über die Südbahnhofstraße Richtung Obernau.

Die Staatsstraße 2312 führt vom „Feierkreisel“ von der Platanenallee über die Hofgartenstraße über die Würzburger Straße hoch bis Haibach.

Wesentliche Teile dieser Straßen befinden sich innerhalb des Stadtrings. Aufgrund der Klassifizierung als Staatsstraßen war es der Stadt Aschaffenburg bisher – rechtlich – nicht möglich im Zuge des Ringschlusses an diesen Tangenten wesentliche Verkehrsberuhigungen auf den Weg zu bringen. Mit der „Herabstufung“ zu Ortsstraßen wird dies nun möglich. Die Folge: Der Ring erhält zukünftig mehr Bedeutung. Dies hat auch Folgen z.B. für Navigationssysteme, die bei der Berechnung von Routen höher klassifizierte Wege vorziehen und so (z.B. beim Durchgangsverkehr) beruhigte Zonen und Wohngebiete eher meiden.

„Nach der Zustimmung für die Umstufung durch die Regierung von Unterfranken muss die Stadt nun noch dem Staatlichen Bauamt die notwendigen Unterlagen bis zum September vorlegen. Damit führen wir das Ringstraßenkonzept konsequent weiter“.

In einer zweiten Stufe soll eine Teilstrecke der B26 umgestuft werden. Dies setzt noch die Zustimmung des Fernstraßenbundesamtes voraus.